Konsortium

Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über das Konsortium des ASCERTAIN-Projekts, einschließlich Informationen über die Projektpartner und ihre jeweiligen Rollen und Verantwortlichkeiten.

Wir sind ein Konsortium von Partnern aus sieben Ländern (Österreich, Belgien, den Niederlanden, der Slowakei, Norwegen, Deutschland und Italien), die zusammenarbeiten.

Erasmus Universiteit Rotterdam

Die Erasmus Universität Rotterdam (EUR) ist eine Universität in Rotterdam, Niederlande, mit 3.700 akademischen Mitarbeitenden und 23.867 Studierenden. Die Erasmus School of Health Policy & Management (ESHPM) ist eine multidisziplinäre Forschungs- und Lehreinrichtung der Universität. Eine ihrer Abteilungen, das Institute for Medical Technology Assessment (iMTA), hat eine Schlüsselrolle in der HTA-Forschung in den Niederlanden, in Europa und weltweit gespielt. Das Institut hat mehr als 600 Forschungsprojekte im Gesundheitswesen durchgeführt – gefördert von wichtigen Geldgebern wie Regierungen und regierungsnahen Institutionen, der Europäischen Kommission, der WHO, Gesundheitsorganisationen, Stiftungen und der pharmazeutischen Industrie.

Rolle in dem Projekt: Die EUR koordiniert das Projekt und bringt ihre Expertise in den Bereichen Preisgestaltung, Gen- und Zelltherapie sowie Kostenerstattung ein.

Comenius University in Bratislava (UNIBA)

Die Comenius-Universität in Bratislava ist eine Forschungseinrichtung, die an Hunderten nationalen und internationalen Projekten beteiligt ist. Ein Vertreter der Pharmazeutischen Fakultät war im Namen des Union Health Insurance Fund Mitglied des Erstattungsausschusses für Arzneimittel beim slowakischen Gesundheitsministerium.

Rolle in dem Projekt: Die UNIBA stellt für das Projekt ihr Fachwissen über Medizinprodukte und Kostenerstattung zur Verfügung.

Gesundheit Österreich GmbH (GOEG)

Das Österreichische Nationale Institut für Gesundheit (Gesundheit Österreich GmbH, GOEG) ist die zentrale Einrichtung für Forschung und Planung im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens in Österreich. GOEG fungiert zudem als nationales Kompetenz- und Finanzierungszentrum für Gesundheitsförderung und Prävention und unterstützt gesundheitsbezogene Forschung. GOEG gehört vollständig zur Republik Österreich, vertreten durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

Rolle in diesem Projekt: GOEG bringt Fachwissen in den Bereichen Arzneimittelpreisgestaltung, Erstattungspolitik für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie in der vergleichenden Analyse pharmazeutischer Systeme ein. Durch die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern unterstützt sie zudem den Wissensaustausch und die länderübergreifende Kooperation im Projekt.

Universitetet i Oslo

Die Universitetet i Oslo ist die größte und älteste Universität Norwegens. Sie zählt rund 27.700 Studierende und 6.000 Mitarbeitende. Die Universität umfasst fünf Fakultäten, die in den Bereichen Theologie, Rechtswissenschaften, Medizin, Geistes-, Natur-, Sozial- und Gesellschaftswissenschaften sowie Zahnmedizin in Forschung und Lehre aktiv sind. Die Medizinische Fakultät konzentriert sich auf Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Innovation – stets zum Wohle der Patient:innen und der Gesellschaft.

Rolle in dem Projekt: UiO bringt ihr Fachwissen in den Bereichen HTA, mathematische Simulationsmodellierung, Prioritätensetzung und Registerdatenanalysen in die Anwendungsfälle zu Präzisionskrebsmedikamenten und Medizinprodukten ein.

The International Association of Mutual Benefit Societies (AIM)

Die AIM ist der internationale Dachverband der Verbände der Krankenversicherungen auf Gegenseitigkeit sowie der gesetzlichen Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen.
Die Arbeit ihrer Mitglieder basiert auf Solidarität, Gemeinnützigkeit und Demokratie in ganz Europa, Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten.
Die AIM setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheit und Pflege, eine faire Preisgestaltung bei Medikamenten, eine Digitalisierung im Dienste der Versicherten, die Einbeziehung der Gesundheit in alle Politikbereiche und eine stärkere Konzentration auf die Prävention ein.

Rolle im Projekt: Ein innovativer Algorithmus, der Erschwinglichkeit mit der Förderung von Innovationen verbindet, bildet die Grundlage für das Preismodell in ASCERTAIN.

European Hematology Association

European Hematology Association (EHA) – EHA ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Mitgliederorganisation mit dem Ziel, eine exzellente Patientenversorgung sowie hochwertige Forschung und Ausbildung im Bereich Hämatologie zu fördern. Sie ist die größte in Europa ansässige Organisation, die Mediziner:innen, Forschende und Wissenschaftler:innen mit Interesse an Hämatologie miteinander vernetzt. Darüber hinaus vertritt die EHA die Interessen der Hämatologie und ihrer Fachkräfte in der europäischen Politik – mit dem Ziel, regulatorische Rahmenbedingungen zu verbessern, die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Medikamenten zu erhöhen und die Aus- und Weiterbildung europaweit zu harmonisieren.

Rolle im Projekt: Trägt mit seinem Fachwissen über Preisgestaltung und Kosteneffizienz zum Projekt bei.

Chino.io (CHINO)

Chino SRL ist ein italienisches Unternehmen für Cybersicherheit und Cloud-Technologie. Es wurde 2014 gegründet, um Entwickler von Gesundheitsanwendungen bei der sicheren Verarbeitung sensibler Gesundheitsdaten in der Cloud zu unterstützen – unter Einhaltung aller Datenschutzgesetze. Chino SRL hat die Softwareplattform Chino.io entwickelt. Sie stellt Entwicklern APIs zur Verfügung, mit denen sich Gesundheitsdaten sicher speichern, austauschen und verwalten lassen. Dabei erfüllt die Plattform alle relevanten Datenschutzvorgaben – einschließlich GDPR, ePrivacy und HIPAA.

Rolle im Projekt: Datenverwaltung und Ethik in WP2.

Myeloma Patients Europe (MPE)

Myeloma Patients Europe (MPE) ist ein Dachverband für Patientenorganisationen zu Myelom und AL-Amyloidose in Europa. Derzeit zählt MPE 53 Mitgliedsgruppen aus 33 Ländern. Ziel der Organisation ist es, ihre Mitglieder aufzuklären, zu informieren und zu unterstützen. Außerdem setzt sie sich auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene für bessere Forschung und einen gleichberechtigten Zugang zu Behandlung und Versorgung ein. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet MPE direkt mit Mitgliedern, medizinischem Fachpersonal, Erstattungs- und Regulierungsbehörden, politischen Entscheidungsträgern, der Pharmaindustrie und den Medien zusammen. So soll sichergestellt werden, dass alle Beteiligten gemeinsam an besseren Ergebnissen für Patient:innen arbeiten. Gleichzeitig engagiert sich MPE dafür, gesundheitliche Ungleichheiten in Europa zu verringern.

Rolle im Projekt: Patient:innen werden einbezogen, und ihre Bedürfnisse sowie Präferenzen dienen als Grundlage für die Modellentwicklung.

OptiMedis AG (OM)

OptiMedis ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf Management und die Analyse von Gesundheitsdaten spezialisiert hat. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Umsetzung regionaler integrierter Versorgungssysteme in Zusammenarbeit mit Ärztenetzwerken und anderen Gesundheitsanbietern. Der innovative Ansatz von OptiMedis zur Umgestaltung von Gesundheitssystemen wurde vielfach anerkannt – unter anderem von der EU, mehreren EU-Forschungsprojekten, dem Commonwealth Fund, dem Duke Margolis Centre for Health Policy, der WHO und der Weltbank. Zudem ist das Unternehmen an nationalen und internationalen Forschungs- und Umsetzungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von über 10 Millionen Euro beteiligt.

Rolle bei dem Projekt: Verbreitung der Projektergebnisse und Unterstützung einer nachhaltigen Herstellung von Gesundheitstechnologien.

Kontakt

Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen oder Anmerkungen – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück!

Für forschungsbezogene Fragen:

Carin Uyl-de Groot
Projektkoordinatorin

Erasmus Universität Rotterdam
ln.rue.mphse@lyu
Telefon: +31 10 4081583

Für allgemeine Fragen zum Projekt:

Marcel Langone Marques
Projektleiter

Erasmus Universität Rotterdam
ln.rue@seuqramenognal.lecram
Telefon: +31 10 4081583

Für die Kommunikation:

Lena Jessen
Projektleiterin

OptiMedis
ed.sidemitpo@nessej.l
Telefon: +49 40 226211490